80.000 Euro für modernste OP-Technik

Kraftakt des Fördervereins

Rund 80.000 Euro – diese sensationelle Summe hat der Förderverein, der offiziell „Förderverein der Rheinischen Klinik für Orthopädie Viersen von 1988 e.V.“ heißt, für den MAKO aufgebracht. Diese OP-Technik setzt auf eine robotische Unterstützung und wird erst in rund 20 orthopädischen Zentren bundesweit eingesetzt, so auch in Süchteln. Chefarzt Dr. Jochen Neßler erklärt hierzu: „Für robotische Unterstützung haben wir uns entschieden, weil die nötigen Sägeschnitte für die Knieprothese noch genauer und noch perfekter gelingen, als wir das jetzt schon mit der Computernavigation schaffen. Von konventioneller Operationstechnik, die mit Ausrichtestangen und optischer Schätzung auskommen muss, haben wir uns schon lange verabschiedet.“ Er fügt hinzu: „Der MAKO hält die Säge genau in der Position, in der Sie sein muss. Ich säge immer noch selber, kann aber keine Fehler mehr machen. So wird das Ergebnis immer perfekt.“

Für den Förderverein war klar, dass diese Anschaffung unterstützt werden soll. Ziel sei es nämlich, dass die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen zukunftsfit und „das“ Kompetenzzentrum in unserer Region bleibt. Nun der große Beitrag zum Mako. Margret Maier, Vorsitzende des Vereins, sagt: „Durch Mittel, über die wir bereits verfügten, und durch sehr großzügige Einzelspenden haben wir rund 80.000 Euro beigesteuert.“ Unterstützung, die ankommt. Und natürlich besonders geschätzt wird, wie Vorstandsvorsitzende Dorothee Enbergs unterstreicht: „Wir sind unendlich dankbar für die wertvolle Arbeit des Vereins. Man merkt, dass die Mitstreitenden mit Herzblut dabei sind.“

Das ist auch Margret Maier. Sie ist seit Mai 2011 Vorsitzende des Fördervereins. Derzeit hat dieser rund 60 Mitglieder. Und man bleibt am Ball, wie die Vorsitzende erklärt: „Wir möchten weitere Unterstützung für den MAKO leisten. Durch dieses Robotik-System ist gewährleistet, dass die Orthopädie in Süchteln als Kompetenzzentrum zukunftsfit bleibt. Des Weiteren bemühen wir uns um eine zusätzliche Geräteausstattung der Physiotherapie.“

Für die Zukunft freue man sich, so Margret Maier, wenn man weitere Verstärkung bekäme: „Wir würden es sehr begrüßen, wenn wir neue Mitstreiter gewinnen könnten, die Verantwortung übernehmen möchten.“