Hüftgelenkarthroskopie-Gelenkspiegelung
Bei der Arthroskopie (Gelenkspiegelung) des Hüftgelenks handelt es sich um ein Verfahren, das bereits 1931 durch Burman in den USA beschrieben wurde. In den letzten Jahren hat sich dieses operative Verfahren zunehmend in einigen wenigen Zentren auch in Deutschland etabliert.
Bei der Arthroskopie handelt es sich um ein minimalinvasives Verfahren, das einen sehr guten Heilungsverlauf besitzt. Bei Erkrankungen und Veränderungen im Hüftgelenk und am Hüftkopf bzw. Schenkelhals kann eine Hüft-Arthroskopie durchgeführt werden.
Im Gegensatz zu der Spiegelung des Kniegelenks ist die Spiegelung des Hüftgelenks ein anspruchsvolleres Verfahren. Dies hängt damit zusammen, dass das Hüftgelenk sich sehr nah an den Gefäßen und Nerven des Beins befindet. Das Operationsteam der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen bringt daher eine exakte Kenntnis der Anatomie mit und ist gut geschult.
Während dieses Eingriffs wirken erhebliche Kräfte auf das Gelenk. Daher wird diese Operation in der LVR-Klinik für Orthopädie Viersen nicht ambulant durchgeführt.
Wenn ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß vorliegen sollte, muss kritisch hinterfragt werden, ob die Arthroskopie sinnvoll ist. Zum aktuellen Zeitpunkt existieren keine Studien und Langzeitergebnisse, die belegen, ob durch die Entfernung von Verknöcherungen am Hüftgelenk eine spätere Arthrose verhindert werden kann.