Neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen
Nachhaltigkeit für den Klinikstandort Viersen
Der Heizkessel "Helmut" wurde durch drei neue Blockheizkraftwerke auf dem LVR-Gelände in Süchteln ersetzt.
Nachhaltigkeit ist ein Schlagwort, das seit geraumer Zeit „in aller Munde“ ist. Auch die LVR-Klinik Viersen und die LVR-Klinik für Orthopädie Viersen sind sich ihrer Verantwortung bewusst. Das gilt nicht nur für die Versorgung und Behandlung der Patient*innen, sondern eben auch für den Bereich der Energieeffizienz und des Umweltschutzes.
Kürzlich haben am Klinikstandort in Viersen-Süchteln drei Blockheizkraftwerke (BHKW) ihre Arbeit aufgenommen. „Grundlegend dafür war eine Energiekonzeptstudie, die vor rund vier Jahren für alle LVR-Kliniken durchgeführt wurde“, erklärt Karl-Heinz Grettern, Leiter der technischen Abteilung. Der BKHW-Betrieb in Süchteln wurde vor einigen Wochen aufgenommen. „Wir erwarten gut 6.000 Volllaststunde pro Jahr“, ergänzt Grettern.
Blockheizkraftwerke gewinnen Wärme, aber auch elektrische Energie, die vor Ort genutzt und ins Stromnetzt eingespeist wird. Sie nutzen die Kraft-Wärme-Kopplung. Um möglichst wenig Verlust zu verzeichnen – z. B. im Hochsommer, in dem Wärme im geringeren Maße benötigt wird - verfügt das Kesselhaus des LVR-Klinikstandorts in Süchteln über einen Speicherkessel.
Versorgungsingenieur Raik Ulrich und seine Kollegen haben einen steten Blick auf die neuen BHKW. Er erklärt: „Die Kraftwerke, die wir hier betreiben, sind technisch sehr ausgereift. Mögliche Störungen werden direkt gemeldet.“ Darüber hinaus seien sie „deutlich leiser“ als etwaige Vorgängermodelle.