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Hallux rigidus

Der Hallux rigidus bezeichnet die eingeschränkte und schmerzhafte Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk. Patienten verschiedenen Alters und Geschlechts beklagen ein schmerzhaftes Abrollen über die Großzehe. Dieses führt zu einer schmerzhaften Schonhaltung des Fußes und einer Fehlhaltung des übrigen Körpers. Ursache für diese Schmerzen sind meist degenerative Veränderungen des Knorpels, die Arthrose.

Deutliche Verbesserung der Beweglichkeit des Großzehengrundgelenks. Beübung der Dorsalextension mit dem Theraband am 1. postoperativen Tag.
Hallux rigidus: Beübung der Dorsalextension mit dem Theraband am 1. postoperativen Tag unter physiotherapeutischer Anleitung.
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Milde Form

Milde Formen der Großzehengrundgelenks-Arthrose lassen sich durch entsprechende Einlagen und Schuhzurichtungen kompensieren. Da es sich jedoch bei der Arthrose um einen fortschreitenden Befund handelt, kommt es in der Regel im Verlauf der Erkrankung zu einer erneuten Zunahme der Beschwerden mit Einschränkungen im Alltag.

Moderate Form

Moderate Formen des Hallux rigidus können in der Regel gelenkerhaltend operativ versorgt werden. Es handelt sich bei diesen Operationen um kombinierte Knochen- und Weichteileingriffe (z. B. die Cheilektomie und Operation nach Kessel-Bonney), die zu einer Lösung verklebter Strukturen und einer Verbesserung der Gelenkmechanik führen.

Schwere Form

Schwere Formen des Hallux rigidus mit ausgeprägtem Gelenkverschleiß führen bei gelenkerhaltenden Verfahren nicht zu der gewünschten dauerhaften Bewegungsverbesserung und Schmerzlinderung. In solchen schweren Fällen kann eine versteifende Operation des Großzehengrundgelenks erwogen werden.

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